Hypnose bei toxischen Beziehungen

  • Wenn eine Beziehung dir Kraft raubt

Du lebst in einer Partnerschaft in welcher du dich zunehmend unwohl fühlst? Wurdest du anfänglich regelrecht angehimmelt und auf ein Podest gehoben, dreht sich dieses Verhalten deines Partner auf einmal um und du wirst für alles verantwortlich gemacht. Du übernimmst viele Arbeiten die ihr eigentlich gemeinsam übernehmen wolltet? Dein Partner wird immer passiver und überlässt zunehmend alle Arbeiten dir (und du übernimmst diese auch ohne dich abzugrenzen)? Du fühlst dich immer ohnmächtiger und verlierst extrem viel Energie? Du entfernst dich immer mehr von deinem Partner, jedoch vor allem von dir selber? Dann scheint es, als befindest du dich in einer ungesunden Beziehung.

Es entwickelt sich in deiner Beziehung ein Ungleichgewicht- sie gibt- er nimmt- ganz salopp ausgedrückt. Es fehlt an der Verbindung, an klarer Kommunikation, an Eigeninitiative, an Verantwortlichkeit und an der Bereitschaft die Komfortzonen zu verlassen. Für so eine einseitige Entwicklung braucht es jedoch zwei Menschen. Jemand der machen lässt und jemand der denkt der andere sei nicht fähig dazu oder keine Lust hat es fortwährend einzufordern, hinzustehen und Grenzen zu markieren. An dieser Stelle beginnen dann die Streitereien über immer mehr Dinge dir nicht zu laufen scheinen. Oft finden genau zwei solche Menschen zusammen - der passive Mann zu Hause repräsentiert sich nach Aussen als Held, als toller Berater - weil er dadurch Bestätigung und Liebe bekommt, die er zu Hause als passiver nehmender Mann nicht erfährt. Die nach aussen hin auch aktiver Frau, die immer für alle sorgt, sich viel zu wenig abgrenzt durch das Geben Bestätigung erfährt (zumindest im ersten Moment) kann sich nicht abgrenzen und vernachlässigt sich selber. Alle beide Partner erlebten unsicheren Bindungen in ihrer Kindheit. Sie hatten narzisstische Elternteile oder sonst keine Bezugspersonen die emotional verfügbar waren. So konnten sie weder ihre Selbstliebe noch ihr gesundes Abgrenzungsvermögen aufbauen. Diese Prozesse dürfen sie dann in ihrer Partnerschaf in einem Paar-Coaching noch durchlaufen.

Was kannst du tun?

Es gibt zwei Möglichlkeiten um aus dem Drama auszusteigen

Du hast Mitleid mit ihm und bedienst ihn weiter:
Dann ändert sich nichts! Ihr streitet täglich, du erwartest von ihm was er tun soll- ohne es ihn konkret dazu aufzufordern - und deine Ohnmacht (ohne Macht- wieder ist die Macht beim Nehmer) die sich dadurch einstellen kann friss dir deine ganze Energie auf. Dann wird es Zeit, dass du bei dir genau hinschaust. Deine eigene Helfer-Motivation, sich kurzzeitig gut fühlen über das Helfen hat Ursachen die du in deiner Vergangenheit findest (sie sind abgespeichert i deinem Unterbewusstsein). Vermutlich fehlt es dir (schlussendlich euch beiden) an Selbstliebe und dem daraus resultierenden Abgrenzungsvermögen, aus Angst nicht geliebt und schlussendlich verlassen zu werden.

Hol dir oder noch besser holt euch beide Hilfe. In einem Paarcoaching könnt ihr sowohl gemeinsame Herausforderungen wie auch in einem Einzelcoaching eure eigenen blinden Flecken (oft Kindheitstraumas) begleitet anschauen. Ihr lernt eine respektvolle und klare Kommunikation, mit welcher ihr klare Grenzen setzen könnt, FÜR EUCH.

Du steigst aus diesem Drama aus und setzt klare Grenzen:
Du lernst in erster Linie zu dir selber zu schauen, schaust deine Kindheitsthemas an und lernst dich selber zu lieben und so an die erste Stelle zu setzen. Du lädst deinen Partner ein, dass ihr klar und wertschätzend kommuniziert und definiert klare Aufgaben im gemeinsamen Zusammenleben. Nur du kannst an dir arbeiten und er an sich! Du bist weder seine Therapeutin noch seine Mutter, setzt klare Grenzen, was du bereit bist im Austausch für ihn zu tun und was nicht mehr.

Beide Partner haben also die Wahl- ob sie bereit sind ihren Anteil anzuschauen - und ob sie die aktuelle Beziehung so weiterleben möchten. Ihre eigenen Themen, Probleme und Ereignisse in Beziehungen wiederholen sich so lange bis sie die Ursachen dafür bearbeitet haben

Was haben beide anzuschauen?
Er:
Der nehmende Partner hat mit Sicherheit ein mangelndes Selbstwertgefühl einen Mangel an Selbstliebe und einen Mangel an Empathie und kann sich darum nur schwer in seine Partnerin einfühlen. Auch scheint er massive Versagens- und Verlustängste zu haben. Dieser Partner passt sich sehr oft dem Gegenüber an weil er gefallen und dadurch geliebt werden möchte. Er hat kaum eigene Hobbys und oft keinen Freundeskreis weil er seiner Partnerin seine ganze Zeit und Aufmerksamkeit opfert. Darum sollte der Mann unbedingt an seiner Selbstliebe, an der Verbindung zu sich selber und an allen hinderlichen Erlebnissen aus der Vergangenheit arbeiten, diese auflösen damit er seinen Mann stehen lernt und dadurch in eine reife, eigenverantwortliche und erfüllende Beziehung eintauchen darf- wo es ein ich ein nehmen und geben gibt- nicht weil seine Partnerin das erwartet sondern weil es für ihn selbstverständlich wird. Auch lernt er so seinen eigenen Freundeskreis, dein Hobby und seine Zeit für sich zu pflegen. Sind alle Ängste ausgeräumt kann er voller Vertrauen seine Projekte umsetzen, kann Entscheide ach die ob er diese Beziehung so noch weiterführen möchte übernehmen und muss nicht mehr in weitere bedürftige Beziehungen flüchten.
Sie:
Die gebende Partnerin darf ebenfalls ihre Selbstliebe entwickeln, damit sie fühlt welchen Wert sie ausserhalb des be-dienens hat. Sie sollte ihre Ängste vor einem klaren Nein zum Gegenüber unbedingt näher anschauen. Denn wenn sie in klares Ja zu sich selber fühlen und leben kann dann kann sie sich in Freiheit entscheiden in einer solchen Beziehung weiter zu geben, sie zu verlassen oder gemeinsam zu verändern. Das sich ungeliebt fühlen wenn ich mich für mich selber einsetze stammt aus alten Erlebnissen die ebenfalls tief im Unterbewusstsein abgespeichert sind. Auch muss die gebende Frau lernen dass der andere auch ohne das bedienen überleben kann und wird! Auf irgend welche Art. Sie muss und sich für das Wohl und die Entwicklung ihres Partners nicht mehr weiter verantwortlich fühlen- sie ist PArtner und nicht Therapeutin.

Wie kann ich die Themen anschauen?
Viele Menschen meinen, es reiche wenn sich ihre Themen die oft nur teilweise bewusst sind selber für sich im stillen Kämmerlein anschauen. Vor allem Männern sind von diesem Verhalten betroffen. Oft landen sie in der Sackgasse weil sie ihre grossen blinden Flecken nicht selber sehen und fühlen. Das lösen der Probleme im Kopf nützt wenig- die Themen müssen im Gefühl aufgelöst werden. Dorthin ist es sehr empfehlenswert sich ein guter Coach oder Therapeut zu suchen.

Erster Schritt aus dieser Beziehung

Beginn dich selber zu lieben! Aus dem ganzen Geber-Dasein ziehst du einen immensen Gewinn- nämlich ein gutes Gefühl gebraucht zu werden - die Bestätigung im Aussen. Im Gegenzug erwartest du aber vom Gegenüber Anerkennung, Lob und Bestätigung. Kommt das nicht geht deine Wohlfühlspirale steil bergab- bis hin zur totalen Erschöpfung- bis in die Depression. Hat dich irgendjemand gebeten das zu tun? Immer und die ganze Zeit. NEIN. DU machst das aus einem inneren Mangel an Selbstliebe, fehlender frühkindlicher Bestätigung in deiner Vergangenheit. Es ist an der Zeit das du deine Vergangenheit bearbeitest und die Liebe in dir die sog. Selbstliebe in dir selber findest und sie auch lebst. Dein inneres Kind darf endlich heilen. Kannst deine Selbstliebe leben wirst du nicht mehr solche Partner im Aussen anziehen.

Konkrete Massnahmen

  • Löse deine hinderlichen Glaubenssätze aus der Vergangenheit auf mit Hypnose/ Coaching
  • Liebe dich selber
  • Lerne NEIN zu sagen
  • Baue ein eigener Freundeskreis auf
  • Lebe deine Berufung
  • Erkenne deine Stärken und nutze sie